Mir sind mit em Velo da...

Rudi Lefever aus Antwerpen auch!

von Heinz Baumberger

Sonntag, 19. August: Der wunderbare Sommertag lockt wieder Heerscharen von Wanderern auf den Cassonsgrat. Die Sicht in die unendliche Bergwelt ist einmalig, die Temperatur angenehm, und die Schweizerfahne auf dem höchsten Punkt hängt schlaff an der Stange.

Am Vortag hat die Cassonsbahn mit über 600 Gästen den Rekord dieses Sommers aufgestellt. Fast scheint es, als sollte er heute gebrochen werden.

Aber auch zu Fuss erreichen zahlreiche Wanderer den höchsten Punkt des Flimsersteins. Sie kommen von allen Seiten, von der Segneshütte, von Naraus, vom Pinut, über die Pala da Porcs und von Bargis her. Viele Wege führen nach Cassons!

Plötzlich ruft Jürg Schenkewitz, der grossartige Wirt vom Cassonsi-Beizli: „Da kommt ja einer mit dem Velo!“ Tatsächlich, in den Pedalen stehend oder das Bike neben sich herschiebend, nähert er sich Stück für Stück seinem Ziel.

Rudy Lefever, ein Belgier aus Antwerpen, hat es geschafft: Von Flims aus über Bargis, die schwierige Scala Mola und die Alp Flimserstein erreicht er müde, aber keineswegs erschöpft den höchsten Punkt seines Ausflugs mit dem Mountain Bike: Cassons.

Zahlreiche Radtouren und sein Beruf als Skilehrer haben ihm das nötige Training verschafft. Nach der wohlverdienten Pause auf der Sonnen-Terrasse des Cassonsi-Beizlis geht es weiter, nun bergab, aber nicht minder anspruchsvoll, zunächst zur Segnes-Hütte und dann zügig hinunter nach Flims.

Viele Wege führen hinauf auf den Cassonsgrat. Auch Rudy wird – wie viele andere Gäste – wieder kommen.

Der einmalige Rundblick in die Bündner Bergwelt und zum UNESCO-Weltnaturerbe, der Sardona-Tektonikarena, sind ein hoher Lohn für jede Anstrengung.


Heinz Baumberger, Flims




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