GV 2014
Berichterstattung GV 2014
Am 27. September 2014 fanden sich 254 Personen im Jugendstilsaal des Hotel Waldhaus Flims zur 5. ordentlichen GV des Vereins pro Flims-Cassons ein.
Die Versammlung fand unter der Bedingung statt, dass nach den letztjährigen Beschlüssen unser Verein zwar alle Aufgaben zeitgerecht erledigt hat, aber dann infolge einer Wiederaufnahme der Idee der Y-Variante mit Anpassungen durch die WAG und die Gemeinde Flims leider dermassen ausgelastet wurde, dass kaum noch Zeit für Ideen zur Steigerung der Attraktivität der Flimser Seite blieb. Die bestehenden Angebote konnten aber übers ganze Jahr aufrecht erhalten bleiben:
Die Mitgliederbeiträge wurden wiederum auf Fr. 30.- für Einzel-, Fr. 50.- für Familienmitglieder und Fr. 150.- für Firmen festgelegt.
Aus dem bisherigen Vorstand sind Markus Schönenberger, Wollerau und Flims Dorf sowie Ursula Strub Larsson, Zug und Flims-Dorf, ausgetreten. Letztere erhielt die Ehrenmitgliedschaft, sie unterstützt den Vorstand weiterhin im Bereich Marketing. . Neu in den Vorstand wurde Christian Schmalz, Schluein und Zürich, gewählt.
Cassonserschliessung ab 2016
Das grösste Traktandum war die Erschliessung von Cassons ab 2016 infolge der von der Weissen Arena Gruppe geplanten modifizierten Y- Variante.
Der Präsident Hans Sutter liess die Geschichte der CassonsErschliessung seit Bestehen unseres Vereins Revue passieren. Leider bringt die WAG seit 5 Jahren jedes Jahr einen anderen Vorschlag. Diese ihrerseits wirft leider dem Verein pro FlimsCassons vor, dies zu tun. Die Kosten der neuen Bahn werden auf ca. 35 Mio. Franken zu stehen kommen. Die neue Bahn soll durch eine separate Aktiengesellschaft bestehend aus den Gemeinden Flims, Laax, Falera, grösseren Sponsoren und der WAG finanziert werden. Die Beteiligung unseres Vereins ist deshalb erwünscht.
Aus der Sicht des Vorstandes bestehen folgende Probleme: Naraus und ein grosser Teil der Flimser Seite wird aufgegeben. Startgels ist kein Ersatz für Naraus. Aus der Sicht der WAG hat es zu viele Bahnen und Bahnen an der Peripherie lohnen sich nicht. Was passiert, wenn die neue Y-Lösung nicht wie geplant entstehen kann oder sich nicht rentiert, konnte leider nicht beantwortet werden.
Auch die Frage der Lage der neuen Bergstation befriedigt nicht.
Anträge
Aufgrund der durchgeführten Umfrage bei den Vereinsmitgliedern undSpenderInnen und aufgrund unserer bisherigen Kenntnisse zur neuen Y-Lösung stellte Hans Sutter im Namen des Vorstands folgenden Antrag zuhanden der Mitglieder:
1. Der Verein pro FlimsCassons kann die neue Variante unterstützen, wenn folgende Anforderungen erfüllt werden:
- Die Bergstation muss knapp unterhalb des Cassons Grats erstellt werden.
- In Foppa muss eine Ein- und Ausstiegsmöglichkeit erstellt werden.
Die Cassonsbahn muss in Betrieb bleiben, bis die neue Bahn in Betrieb geht.Der Verein kann eine Y- Verteilung in Foppa und die Sanierung der Bahnen Flims- Foppa- Naraus- Cassons voll unterstützen.
Wenn die Änderungswünsche des Vereins pro FlimsCassons nicht erfüllbar sind oder die Y- Variante nicht innert nützlicher Zeit realisiert werden kann, setzt sich der Verein für die Sanierung oder die Erneuerung der Cassons Bahn ein.
2. Weiter wurde beantragt, dass die gespendeten Gelder solange auf dem Sperrkonto bleiben, bis klar ist, ob die Y-Variante realisiert oder die Cassons Bahn saniert oder erneuert wird. Danach können die SpenderInnen frei eintscheiden, ob sie sich mit ihrem Betrag an der neuen Bahn beteiligen wollen oder nicht.
Eine lange, z.T. heftige, Diskussion folgte den Anträgen.
Antrag 1 wurde mit 5 Gegenstimmen und einer Enthaltung angenommen
Antrag 2 wurde mit 1 Gegenstimme und 1 Enthaltung angenommen
MEDIENBERICHTE
03.10.2014 |
Ruinaulta [222 KB]
"Alles, was wir wissen, ist, dass uns die Zeit davon läuft" |
29.09.2014 |
Bündner Tagblatt [87 KB]
"Pro Flims-Cassons will die überarbeiteteY-Variante anpassen" |
29.09.2014 |
Südostschweiz [178 KB]
"Die Cassons-Million bleibt auf einem Sperrkonto" |
Protokoll GV 2014 [188 KB]